Glossar
Aphasie
Aphasie ist eine Sprachstörung, die infolge einer Hirnschädigung, meist nach einem Schlaganfall, auftritt. Sie kann das Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen. Die logopädische Therapie basiert auf neurolinguistischen Ansätzen und umfasst alle sprachlichen Modalitäten.
Aphonie
Aphonie bezeichnet den vollständigen oder teilweisen Verlust der Stimme. Ursachen können organischer oder psychogener Natur sein. Die wichtigste Sofortmaßnahme ist Stimmruhe. Die logopädische Therapie umfasst spezielle Stimmübungen zur Wiederherstellung der Stimmfunktion.
Artikulation
Artikulation beschreibt die Bildung und klare Aussprache von Lauten. Artikulationsstörungen treten sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf. Logopädisches Sprechtraining kann helfen, die Aussprache zu verbessern.
Aspiration
Aspiration bezeichnet das Eindringen von Nahrung oder Flüssigkeit in die Atemwege. Sie tritt häufig im Rahmen einer Schluckstörung auf. Zur Vermeidung von Komplikationen wie Lungenentzündungen sind eine medizinische Abklärung und logopädische Therapie notwendig.
Atemtechnik
Eine physiologische Atemtechnik ist die Basis einer gesunden Stimme. In der logopädischen Therapie werden Atemübungen zur Entspannung und zur Verbesserung der Stimmleistung eingesetzt.
Auditive Wahrnehmung
Die auditive Wahrnehmung umfasst die Verarbeitung gehörter Informationen. Ist diese gestört, kann eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) vorliegen. Logopädische Therapie hilft, die Verarbeitung und Unterscheidung von Gehörtem zu trainieren.
Cochlea-Implantat (CI)
Ein CI ist eine Hörprothese für hochgradig hörgeschädigte Menschen. Es überträgt akustische Signale direkt an den Hörnerv. Logopädische Therapie unterstützt das Erlernen des Hörens mit einem CI.
Dysarthrie
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch neurologische Schädigungen verursacht wird. Sie betrifft Stimme, Atmung und Artikulation. Die Therapie konzentriert sich auf die Verbesserung der Sprechfunktionen und Kommunikationsfähigkeit.
Dysgrammatismus
Dysgrammatismus bezeichnet eine grammatikalische Störung in der Sprachentwicklung von Kindern. Betroffene haben Schwierigkeiten mit Satzbau und Wortformen. Die logopädische Therapie erfolgt spielerisch und systematisch.
Dyslalie
Dyslalie oder phonetische Störung ist eine Lautbildungsstörung. Einzelne Laute werden ausgelassen, ersetzt oder falsch gebildet. Die logopädische Therapie trainiert die korrekte Artikulation.
Dysphagie
Dysphagie ist eine Störung des Schluckvorgangs. Ursachen können neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder ein Schlaganfall sein. Die logopädische Therapie trainiert die Schluckmuskulatur und verbessert die Sensibilität.
Dysphonie
Dysphonie ist eine Stimmstörung, die zu Heiserkeit oder Stimmverlust führt. Ursachen sind funktionelle oder organische Stimmprobleme. Die logopädische Therapie umfasst Stimmtraining und Atemtechniken.
Facialisparese
Eine Facialisparese ist eine Lähmung der Gesichtsmuskulatur, oft durch einen Schlaganfall oder eine Entzündung des Gesichtsnervs verursacht. Die Therapie zielt auf die Wiederherstellung der Gesichtsmotorik ab.
Fütterstörung
Fütterstörungen betreffen Babys und Kleinkinder, die Nahrung verweigern oder Schwierigkeiten beim Essen haben. Logopädische Therapie hilft, eine stressfreie Nahrungsaufnahme zu etablieren.
Kehlkopfentfernung (Laryngektomie)
Die Laryngektomie ist die operative Entfernung des Kehlkopfes, meist wegen eines Tumors. Nach der Operation wird in der logopädischen Therapie eine Ersatzstimme erarbeitet.
Myofunktionelle Störung
Diese Störung beschreibt ein Ungleichgewicht der Mundmuskulatur. Typische Symptome sind offener Mund, falsches Schluckmuster und Zahnfehlstellungen. Logopädische Therapie trainiert die Mundmotorik.
Poltern
Poltern ist eine Redeflussstörung mit hastigem Sprechen, Auslassungen und undeutlicher Artikulation. Therapieziele sind eine bessere Sprechsteuerung und Artikulation.
Redeflussstörung
Redeflussstörungen umfassen Stottern und Poltern. Die Therapie konzentriert sich auf Sprachmodifikationen und flüssiges Sprechen.
Schluckstörung
Eine Schluckstörung (Dysphagie) kann durch neurologische oder strukturelle Probleme verursacht werden. Logopädische Therapie hilft, das Schlucken sicherer und effizienter zu machen.
Sprachentwicklungsstörung
Diese Störung betrifft Kinder, die in Wortschatz, Grammatik oder Aussprache auffällig sind. Die logopädische Therapie fördert gezielt sprachliche Fähigkeiten.
Sprachverständnis
Das Sprachverständnis beschreibt die Fähigkeit, gesprochene Sprache zu erfassen und zu verarbeiten. Logopädische Therapie unterstützt Menschen mit Sprachverständnisstörungen durch gezielte Üb
Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)
VED ist eine neurologisch bedingte Sprechstörung, die die Planung und Koordination der Sprechbewegungen beeinträchtigt. Die logopädische Therapie umfasst motorische und auditive Übungen zur Verbesserung der Sprechfähigkeit.
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